// Neue Konzepte für die Forschungsförderung notwendig //
Innovative Forschung ist ein grundlegendes Element der Wissenschaft. Innovative Forschung braucht jedoch ein entsprechendes strukturelles Umfeld, um Ergebnisse zu liefern, die eine entsprechende Relevanz für die Gesellschaft aufweisen. Auch um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, braucht die österreichische Forschung neue innovative Modelle der Forschungsorganisation. Diese Modelle müssen auf einer fächerübergreifenden Kollaboration unterschiedlicher Forschungsgruppen aufbauen, um kritische Massen zu erreichen oder sogar zu übersteigen und brauchen eine langfristig gesicherte strukturelle und auch finanzielle Basis. Vor allem partizipative Modelle, die eine Einbindung von Partnern aus der Industrie, Wissenschaft, öffentlichen Institutionen, bis hin zum einzelnen Bürger vorsehen, haben sich als besonders effizient für die innovative Lösung gesellschaftlich relevanter, aktueller und vor allem neuer Forschungsthemen erwiesen. „Open Innovation in Science“-Initiativen, die in den letzten Jahren gestartet wurden, bauen auf diesen Erfahrungen auf und versuchen durch neuartige Forschungsstrukturen, neue Wege zu beschreiten. Nur eine enge Zusammenarbeit heterogener Forschungspartner sichert langfristig exzellente und internationale sichtbare Ergebnisse, welche die Forschungslandschaft Österreich im internationalen Vergleich zu stärken imstande sind. Dazu sind offene und agile Konzepte der Forschungsorganisation und -förderung dringend notwendig.