2021 – Franz Rotter


// Globaler Paradigmenwandel //

Die Resilienz der österreichischen, exportorientierten Industrie kommt durch den globalen Paradigmenwandel in Richtung Unilateralismus zunehmend unter massiven Druck.
Technologische Führungsposition in ausgewählten Technologiesegmenten und Kostenführerschaft bei Kernprozessen der Wertschöpfungserbringung waren schon in der Vergangenheit ausschlaggebend und sind zukünftig die noch entscheidenderen Erfolgsfaktoren für die nachhaltige Entwicklung unserer Industrie im internationalen Wettbewerb.
Der dafür notwendige Transformationsprozess auf Unternehmensebene kann nur durch eine begleitende, gravierende Veränderung der industriepolitischen Ausrichtung auf nationaler Ebene in Bezug auf Forschungs- und Investitionsförderung, Sicherstellung global wettbewerbsfähiger Rahmenbedingungen für Energieversorgung, Infrastruktur für Digitalisierung sowie einer effizienten, österreichischen und europäischen Rohstoffstrategie erfolgreich umgesetzt werden.


Über Franz Rotter

Studium Montanmaschinenwesen. 1981 bis 2006 vorwiegend lei­ten­de Positionen im voestalpine-Konzern, der Iso-Holding AG, Austria An­triebs­technik AG und AMAG-group. Seit 2007 Mitglied des Vor­stan­des und seit 2011 Vorsitzender des Vor­standes der voestalpine High Per­formance Metals GmbH, gleichzeitig Mitglied des Vorstandes der voest­alpine AG und Präsident der ASMET (The Austrian Society for Metall­urgy und Materials). [Foto: © voestalpine AG]