Österreich auf dem Weg zur Wissensgesellschaft
Gesellschaften, die in unserer komplexen Zukunft erfolgreich sein wollen, müssen innovativ sein! Österreich muss daher verstärkt auf Humankapital setzen und in den Bereichen Forschung, Wissenschaft und Innovation auf eine Vorreiterrolle hinarbeiten. Eine Grundlage dafür ist eine ausgezeichnete Ausbildung in den entsprechenden Fachrichtungen.
Kinder sind von Natur aus neugierig und wollen die Welt, in der sie leben, entdecken und verstehen. Was liegt daher näher, als diesen ureigenen Trieb der Kinder aufzugreifen und zu fördern? Das bisherige Unterrichtsprogramm der Volksschulen und weiterführenden Schulen bietet noch zu wenig Fokus auf Naturwissenschaften. Viel Entdeckertrieb ist schon verloren gegangen, bis Schüler höherer Schulen endlich mit diesen Themen in Berührung kommen.
Ballungsräume bieten zwar einige Initiativen, um das Interesse an Naturwissenschaften zu fördern, wie etwa offen zugängliche Labors. Im ländlichen Raum aber müssen verstärkt Schulen die vielen schlummernden Talente entdecken und gezielt fördern. So lassen sich Kinder und Jugendliche schon früh für ein naturwissenschaftliches Studium begeistern. Leisten dann auch die Universitäten gute Arbeit, werden mehr Absolventen eine Laufbahn in der Forschung verfolgen.
Schlussendlich wird alles davon abhängen, ob es uns gelingt, diese besten Köpfe für unser Land zu gewinnen, auszubilden und auch hier zu halten. In die Infrastruktur der Lebenswissenschaften ist in den letzten Jahren viel investiert worden, herausragende Institutionen wie das IMBA, oder das CEMM sind gegründet und hochmodern ausgestattet worden. Sie alle können aber nur Erfolg haben, wenn geniale Menschen in ihnen Erkenntnisse gewinnen und Ideen haben – und so unser Land zu einem Land des Wissens und der Innovation machen.