Diversität als Innovationsfaktor
Wenn wir wollen, dass alles bleibt wie es ist, dann ist es nötig, dass sich alles verändert. (Lampedusa, Der Leopard)
Disruptive Veränderungen vollziehen sich gerade in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Europa ringt um eine neue Rolle im Weltgeschehen und in der Neuausrichtung der nationalen und internationalen Politiken. Die Analysen in allen Bereichen sind evident, Handeln und Umsetzung sind angesagt. Dabei beginnt und vollzieht sich Veränderung im und beim Einzelnen. In vielen Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Organisationen, oftmals unbemerkt oder unbeachtet von der Öffentlichkeit, entstehen innovative und Beispiel gebende Pilotprojekte und Produkte in neuen, partizipativen Arbeitsumfeldern. Veränderung ist bei den Menschen angekommen. Die Herausforderung liegt in der Kommunikation, die wie es scheint, hinterher hinkt – weg von Populismus und Polemik hin zu Pragmatismus und Realismus. Mit dem Anspruch, die Vision und das Andere, Neue, Vielfalt im besten Sinn im Blick zu haben und den Fokus nicht zu verlieren in den Mühen der Ebene. Die Ansprüche der Menschen wieder mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Die Dramaturgie von Veränderung neu auszurichten. Wer soll den Takt vorgeben? „Österreich 22“ kann einen Beitrag dazu leisten, das Verhältnis der StakeholderInnen in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zueinander neu zu denken. Jedenfalls die Geschichte von Diversität, Innovation und Disruption im 21. Jahrhundert positiver darzustellen, als dies im täglichen Stakkato der Fall ist.