2018 – Barbara Eibinger-Miedl


Die Steiermark als digitale Leitregion
Die Digitalisierung hat starken Einfluss auf Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft und ist zugleich Innovationsmotor der Zukunft.
So werden durch die Digitalisierung beispielsweise aktuell erfolgreiche Geschäftsmodelle in wenigen Jahren durch neue Geschäftsmodelle ersetzt. Auch Produktionsprozesse ändern sich fundamental. Das eröffnet den Unternehmen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ungeahnte Möglichkeiten, birgt aber auch Risiken. Selbiges gilt in den Bereichen der Kommunikation, Bildung, Wissenschaft & Forschung oder der Medizin. Letztendlich werden sich all unsere Lebensbereiche nachhaltig verändern.
Damit wir die Chancen der Digitalisierung nutzen können, muss die Politik die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen und Initiativen setzen. Von ihr entwickelte Strategien und Maßnahmen haben einen wesentlichen Anteil daran, dass die mit der Digitalisierung verbundenen Chancen erkannt und genutzt werden, und gleichzeitig bestehende Vorbehalte und Ängste abgebaut werden können.
Die Steiermark muss ihren Beitrag leisten, damit unser Bundesland, seine Betriebe und Menschen zu den Gewinnern dieser industriellen und gesellschaftlichen Revolution zählen. Die Voraussetzungen dazu sind dank hervorragendem Bildungssystem und exzellenter Forschung sowie einer innovativen, leistungsfähigen und vielseitigen Wirtschaft ausgezeichnet.
Was wir bei Forschung & Innovation geschafft haben, soll uns auch in der Digitalisierung gelingen – dass die Steiermark nicht nur das „Forschungsland Nr. 1“, sondern auch zur „digitalen Leitregion“ wird.


Über Barbara Eibinger-Miedl

Studien der Rechtswissenschaften und der Betriebswirtschaft. Berufs­erfahrung in der Privatwirtschaft, u.a. in der Unternehmensgruppe Eibinger. Seit 2014 hauptberuflich in der Politik: bis 2017 Klub­ob­frau der Steirischen Volkspartei im Landtag Steiermark, seit 2017 Landes­rätin für Wirt­schaft, Tourismus, Europa (ab 2019 Regionen), Wissen­schaft und Forschung. 2018 bis 2020 Mitglied im EU-Ausschuss der Regionen. [Foto: © Teresa Rothwangl]